[Das IPX-Datenpaket]

IPX

Das Internet Packet Exchange-Protokoll wurde von Novell entwickelt. Das Ziel von Novell war es, Interoperabilität in Netware-Netzen zu ermöglichen. In Verbindung mit den MAC-Protokollen stellt IPX Adressierungsmöglichkeiten zur Verfügung. Diese versetzen Netware-Router in die Lage, Datenpakete zu routen. Das eigentliche Routing basiert auf dem Routing Information Protocol (RIP).
Eine IPX-Zieladresse (IPX destination Adress) beinhaltet folgende Routinginformationen:

Netzwerknummer (4 Byte)
eindeutige Zuordnung für jedes Segment

Knotennummer (6 Byte)
gebildet aus der Adresse der Datenendeinrichtung (DEE); identifiziert eine DEE eindeutig

Socketnummer (2 Byte)
identifiziert einen Prozess innerhalb der Datenendeinrichtung

Im OSI-Referenzmodell finden wir IPX in der Schicht 3 (Netzwerk). Es stellt einen verbindungslosen Dienst zur Verfügung. Dieser arbeitet nach dem "Best Effort-Prinzip", was nichts anderes bedeutet, als das keine Garantie für die ordnungsgemäße Übermittlung besteht. Eine gesicherte Übertragung fällt in die Zuständigkeit höherer Protokolle.

Das IPX-Datenpaket

Der IPX-Datenframe

Transportsteuerung
Anzahl maximale HOPS (idR. 16)
Pakettyp
Kennzeichnung des Paketservices, z.B. hätte ein RIP-Paket die Hexcodierung "01"
Zielknoten
"FF" bedeutet Broadcast


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