Das Sequenced Packet Exchange-Protokoll ist ein Protokoll der Schicht 4 (Transport) des
OSI-Referenzmodells und ermöglicht die verbindungsorientierte Paketübermittlung.
Es stellt Funktionen zur Fehlerkontrolle zur Verfügung und erhöht somit die Sicherheit der Datenübertragung.
Man kann SPX als eine Erweiterung des IPX-Protokolls betrachten.
Zusätzliche 12 Byte ermöglichen folgende Funktionen:
SPX sendet sogenannte windows (Fenster), d.h. eine variable Anzahl von Paketen. Erst nachdem dieses Fenster versendet wurde, beendet die Arbeitsstation Ihre Sendung und erwartet von der Empfängerstation eine Bestätigung. Im Fehlerfall muß dementsprechend auch das gesamte Fenster erneut gesendet werden.
Eine aktuellere Version von SPX ist SPXII. Die Unterschiede sind wie folgt:
SPX | SPXII |
---|---|
Datenpakete max. 576 Byte | Aushandeln der max. Größe zwischen Sender und Empfänger |
Fehler => gesamtes Fenster wird erneut versendet | Fehler => nur das defekte Paket wird erneut versendet |