Die Netzwerkkarte (Network Interface Card - NIC) ist ein Gerät der Schicht 1 (Bitübertragung) des OSI-Referenzmodells. Sie ist die physikalische Schnittstelle zum Netzwerk und bietet die benötigten Anschlüsse. Bei Ethernet-Karten kann das ein BNC-Anschluss für 10Base2, ein Anschluss für das Transceiverkabel von 10Base5 oder ein RJ-45-Anschluss für 10BaseT sein.
Eine Netzwerkkarte besitzt eine CPU, einen Communications Controller und ggf. einen
integrierten Transceiver. Bei 10Base2 haben die On-Board-Transceiver die
früher gebräuchlichen Cheapernet-Transceiver ersetzt.
Es gibt Netzwerkkarten normalerweise als Adapterkarte für alle gängigen Bussysteme (ISA, PCI).
Ein Repeater ist ein Gerät der Schicht 1 (Bitübertragung) des OSI-Referenzmodells. Ein Repeater ist eine aktive Komponente, die Signale empfängt, verstärkt und anschliessend weitergibt. Da Repeater Signale verstärken können, ermöglichen sie die maximale Kabellänge, und damit auch die maximale Netzausdehnung, zu vergrössern. Man schaltet den Repeater zwischen zwei Netzwerksegmente und er verbindet diese und übt gleichzeitig seine Regenerierungsfunktion aus. Die Bandbreite wird dadurch nicht erhöht, es wird aber auch keine zusätzliche Netzlast erzeugt.
Repeater sind im Netzwerk völlig transparent, d.h. sie werden von keiner Hard- oder Software der höheren Schichten wahrgenommen. Es ist deshalb nicht möglich mit einem Repeater zwischen unterschiedlichen Netzwerktypen, z.B. Token Ring und Ethernet zu vermitteln, oder in den verbunden Segmenten die gleichen Netzwerkadressen zu verwenden. Tatsächlich müssen ab der Bitübertragungsschicht alle Ebenen identisch sein.
Es sind im Ethernet maximal 4 Knoten (nodes) erlaubt, von denen ein Repeater einen beansprucht. Die Entfernung zwischen zwei Repeatern darf maximal 100m betragen (für grössere Kabellängen gibt es spezielle Remote Repeater).
Sogenannte Buffered Repeater besitzen eine Kollisionserkennung. Im Falle einer Kollision generieren Sie ein Jam-Signal. Die fehlerhaften Datenpakete werden nicht in das andere Segment weitergeleitet. Um dies zu erreichen, arbeiten diese Repeater auf der OSI-Schicht 2 (Sicherung) nach dem Store-and-Forward-Prinzip, das heisst es erfolgt eine Zwischenspeicherung und Auswertung der Pakete.
Aufgrund dieser Eigenschaften eignen sich Repeater auch zur Fehlereingrenzung. Ist man einem Kabelfehler auf der Spur, lässt sich problemlos ein Segment abkoppeln, um den Fehler einzugrenzen.